Andreas Fasbender
Andreas Fasbenders Malerei ist eine Mischung aus streng festgelegten Strukturen und den entfesselten Kräften der Improvisation. Das Ergebnis sind wild-energische Werke voller Farbexplosionen, in deren expressiv-abstrakte Struktur der Künstler Figürliches einbindet. Das Motiv des Kleinkindes, anverwandelte, kunsthistorische Vorbilder antiker pompejanischer Freskenmalerei oder des Barock, zieht sich wie ein roter Faden durch Fasbenders Malerei. In heiter-ironischen Szenen treiben puttenähnliche Kinder Schabernack, machen Unfug und stiften in ihrer Niedlichkeit brodelnde Unruhe und Verwirrung. So sehr in den großformatigen Arbeiten eine energiegeladene, in alle Richtungen drängende Malerei wirksam wird, so sehr hat Andreas Fasbender ein feines Gespür für kleinste Details, die er in seinen kleinformatigen Bildern und Studien zu lebendigen Szenerien voll hintergründigem Humor und gelegentlich auch Boshaftigkeit komponiert.
Andreas Fasbender, 1957 in Hagen geboren, studierte Malerei an der Staatlichen Kunstakademie, Münster und Philosophie an der Wilhelms-Universität, ebenfalls Münster; anschließend Atelier in Köln. Zahlreiche Stipendien, Auszeichnungen und Ausstellungen bestimmen seinen Weg. Viel beachtete Einzelausstellungen hatte er u.a. im Goethe-Institut in Paris, dem Diözesanmuseum Paderborn sowie in Berlin, Neapel, Bukarest, Lille und Sydney. Seine Arbeiten sind in privaten und öffentlichen Sammlungen vertreten, u.a. im Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, Bonn; Museum of Contemporary Art, Sydney; Musée Prouvost, Lille; Karl Ernst Osthaus-Museum, Hagen.
Seit 1994 lebt und arbeitet Andreas Fasbender in Berlin.
Ausstellungen der
JANZEN Galerie
KINDERBILDER – UTOPISCHE ORTE
05.05. - 07.07.2009 (Landtag NRW,
in Kooperation mit der JANZEN Galerie)
ART KARLSRUHE05. - 08.03.2009
Kinderspiel23.11.2008 - 24.01.2009
Biografie
1957
geboren in Hagen
bis 1985
Studium an der Staatlichen Kunstakademie Münster
Studium der Philosophie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster
1985 - 1986
Atelierstipendium der Stadt Münster
1986 - 1998
Atelier in Köln
1987
Prix de la jeune peinture, Lille
1990
Atelierstipendium, Tremplin Nature, Grenoble
Chaveldon-Arbeitsstipendium, London
Erste Performance „Perkussive Malerei“ (mit Intermission-Orchester, Köln) während der ART in Basel im Auftrag der Galerie Littmann, Basel
Performance-Konzert (mit Intermission-Orchester, Köln) in der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn
1994
„Perkussive Malerei“ im Auftrag der Stadt Köln, Bürgerzentrum, Köln
seit 1994
Atelier in Berlin
„Perkussive Malerei“ im Diözesanmuseum Paderborn
„Perkussive Malerei“ in der Kölner Philharmonie (mit Intermission-Orchester, Köln)
„Perkussive Malerei“ in der Kölner Philharmonie (mit Intermission-Orchester, Köln)
„Perkussive Malerei“ auf dem Jazz Festival in Moers (mit Intermission-Orchester, Köln)
Atelierstipendium Quai de la Batterie, Arras
2000
„Perkussive Malerei“ im Auftrag des Goethe Instituts Lille, Quai de la Batterie, Arras
„Perkussive Malerei“ in der Galerie Deschler, Berlin
2003
Förderung des Ausstellungsprojekts „Andreas Fasbender, Steinerne Kinder“ durch das Kulturamt Neukölln, Berlin
2006
Förderung der „Perkussiven Malerei“ während des Kunst- und Kulturfestivals 48 Stunden Neukölln durch das Kulturamt Neukölln, Berlin
2007
Förderung der Ausstellung „Andreas Fasbender, Malerei und Zeichnung“, Konzert durch das Kulturamt Pankow, Berlin
Einzelausstellungen
1986
Galerie Septentrion, Lille
1987
Galerie Rosny, Brüssel
1988
Galerie Septentrion, Lille
1990
Galerie Septentrion, Lille (Katalog)
1991
Galerie Palais Walderdorff, Kunstverein Trier
Galerie Espace 13, Paris
1992
Städtische Galerie, Altena
Galerie Hagenring, Hagen
Galerie des Staatsbads, Bad Oeynhausen
1993
Galerie Le Carré, Lille (Katalog)
Kunstverein Bretten, Bretten
Lehter Kunstverein, Lehrte
Art Works, Köln
1994
Städtische Galerie, Soest
Diözesanmuseum, Paderborn
1995
Beatty Gallery, Sydney
Kunstverein Biberach, Biberach
1996
Galerie Deschler, Berlin
Kunstverein Jülich, Jülich
1997
Galerie Quai de la Batterie, Arras
Galerie Deschler, Berlin
Beatty Gallery, Sydney
1998
Galerie Septentrion, Lille
1999
Galerie 8 P, Bonn
Goethe Institut / Bateau-Lavoir, Paris (Katalog)
2000
Goethe Institut Lille/
Galerie Quai de la Batterie, Arras (Katalog)
Galerie Deschler, Berlin (Katalog)
2001
Karl-Ernst-Osthaus-Bund, Hagen (Katalog)
Goethe Institut Bukarest (Katalog)
2002
Museum Schloss Bonndorf, Waldshut (Katalog)
Goethe Institut Neapel
2003
Galerie im Körnerpark, Berlin
2004
Kunstverein Wesseling
2005
FernUniversität, Hagen
Bi Pi´s Galerie, Köln
2006
UNESCO / Deutsche Botschaft, Paris
Galerie Artae, Leipzig
2007
Galerie F92, Berlin
Galerie im Stift, Lutherstadt Wittenberg
2008
„KINDERSPIEL“,
JANZEN Galerie, Wuppertal
2009
„KINDERBILDER – Utopische Orte“, Landtag NRW, Düsseldorf
(in Kooperation mit der JANZEN Galerie, Wuppertal)
2010
Galerie Parktheater, Iserlohn
2011
Kunstverein Husum
Ausstellungsbeteiligungen
1985
Förderpreis des Westfälischen Kunstvereins, Münster
1988
Große Kunstausstellung NRW, Kunstpalast, Düsseldorf (Katalog)
1989
Des Peintres en Nord,
Galerie Septentrion, Lille
1990
Große Kunstausstellung NRW, Kunstpalast, Düsseldorf
1991
Accrochage, Galerie Jean-Claude David, Grenoble
Exponata, Stadtmuseum, Münster (Katalog)
Eins von Hundert,
Brühler Kunstverein, Brühl
Leben u. Leben lassen (mit Martin Kippenberger / W. Dahn), Atelier Theater, Köln
1992
Hagenring, Karl Ernst Osthaus-Museum, Hagen
1993
New German Art, Beatty Gallery, Sydney
Eins von Hundert, Stadtkunst, Köln
Kunst im Kölner Norden, Bürgerzentrum, Köln
1994
Hagener Künstler,
Karl Ernst Osthaus-Museum, Hagen (Katalog)
Eins von Hundert,
Kunst- und Gewerbemuseum, Frankfurt am Main
1995
Internationale Ausstellung
für Künstlerbücher,
Buchmesse Leipzig
1996
Unterwegs,
Kunsthalle Recklinghausen
Accrochage, Galerie Deschler, Berlin
1997
Artists of the Gallery,
Beatty Gallery, Sydney
Accrochage, Galerie Deschler, Berlin
1998
Images et Rythmes,
Galerie Akié Aricchi, Paris
Jubiläumsausstellung, Kunstverein Jülich
Eins von Hundert,
DuMont Kunsthalle, Köln
Kunstmarkt Dresden
(Galerie Deschler)
1999
Museum der Museen,
Karl Ernst Osthaus-Museum, Hagen
Engel,
Wilhelm-Fabry-Museum, Hilden
2000
Art Journaux,
Kasseler Kunstverein, Kassel
Eins von Hundert,
Kunstverein Prenzlauerberg, Berlin
Artists of the Gallery,
Beatty Gallery, Sydney
2001
Putti..., Galerie Deschler, Berlin
2003
Neue Berliner Sinnlichkeit, Galerie im Körnerpark, Berlin
ART FAIR, Köln,
Galerie Deschler
2004
Unter 50000, Galerie 68elf, Köln
Artvent, Artbox, Frankfurt/M.
2005
Ausgezeichnet, KunstWerk, Köln
Minis, Forum für Kunst, Heidelberg
Accrochage, Artbox, Frankfurt/M.
2006
10 Jahre, Galerie Deschler, Berlin
Accrochage, Artbox, Frankfurt/M.
2007
„Die Würde des Menschen…“, Galerie F92, Berlin
Indian Summer,
Galerie Artae, Leipzig
2008
"deutscher frühherbst",
galerie Artae, Leipzig
2009
Int. Kunstmesse art Karlsruhe (mit JANZEN Galerie), Karlsruhe
Rund um…, Galerie F92, Berlin
Wintermärchen,
Galerie Artae, Leipzig
Erste Mecklenburg-Vorpommern Biennale, Klein-Zetelvitz
2010
TEMPI PASSATI,
JANZEN Galerie, Wuppertal
Werke im öffentlichen Besitz
Fondation Septentrion/Musée Prouvost/Château Du Vert Bois, Lille
Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, Bonn
Museum of Contemporary Art, Sydney
Karl Ernst Osthaus-Museum, Hagen
KunstWerk, Köln
Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung, Herdecke
FernUniversität Hagen
Kunstsammlung Landkreis Waldshut